näheres zum Ort Römstedt

Der Ort Römstedt ist am Rande der Lüneburger Heide gelegen, 5 Kilometer östlich von Bad Bevensen in Richtung Himbergen/Göhrde.

Die gleichnamige Gemeinde hat etwa 830 Einwohner und besteht aus den Ortschaften Römstedt, Drögennottorf, Havekost, Masbrock und Niendorf I. Die Gegend ist landwirtschaftlich geprägt und die weitreichenden Ackerflächen werden nur gelegentlich durch kleinere Waldstücke unterbrochen.
Römstedt beheimatet einige handwerkliche und dienstleistende Betriebe. Unter anderem sind hier eine Zimmerei, eine Bäckerei, ein Friseursalon, ein Blumenfachgeschäft, ein Kurierdienst und eine KFZ-Werkstatt sowie ein Baggerunternehmen zu finden.
Erstmalig wurde Römstedt 1190 urkundlich erwähnt und feierte somit im Jahr 2015 sein 825-jähriges Bestehen.
In der Dorfmitte befindet sich die ev.-luth. Matthäus-Kirche, deren Turm mit 36 m Höhe alles überragt.

Die Kirche wurde nach dem Evangelisten Matthäus benannt. Sie gibt es vermutlich schon seit dem

13. Jahrhundert, wo sie wohl von den ansässigen Adelsgeschlechtern als Burg- und Schlosskapelle

errichtet wurde. In der Geschichte wurde die Kirche oft renoviert und vergrößert.

Die Matthäus-Kirche verfügt über eine Furtwängler-Orgel, zwei Kirchenglocken und eine Figur eines

Schmerzensmanns.

Zur Kirchengemeinde Römstedt gehören neben Römstedt die Dörfer Gollern, Havekost, Masbrock,

Höver und Niendorf. Im Jahre 1545 wurde die Reformation eingeführt. Zu der Kirche gehört ein Friedhof, der am nördlichen Ortsrand liegt.


Das Vereinsleben in Römstedt wird geprägt durch den Sportverein (gegründet 1906) und die Kyffhäuserkameradschaft (gegründet 1912), der Förderverein Römstedter Jugendraum e.V. und der Posaunenchor. .
Bis 1976 beherbergte der Ort auch noch eine Schule. Nach deren Auflösung wurde das Schulgebäude in ein Dorfgemeinschaftshaus umgebaut.
Bernd Lüders ist seit 2004 Bürgermeister der Gemeinde Römstedt.

Die Wappenbeschreibung lautet: Im silber - grün mit Pfropfenschnitt (fünf Pfropfen) schräglinks geteilten Schilde oben ein rotes Zirkelschlagkreuz, unten ein schräglinks gelegter silberner Feuerhaken.